Das Backhaus in Windhagen/Ww.

Der Fest- und Parkplatz am Backhaus

Backes Parkplatz 27.2.2005

Der Parkplatz am "Backes", hier am 1.12.2009, spielt für Windhagen eine wichtige Rolle, da er zentral gelegen ist und eine Reserve für Anlässe wie Feste oder Beerdigungen bildet. Er bietet ca. 16 Parkplätze. Im Hintergrund das Ortszentrum, v.l. das Ärztehaus und dahinter die "Alte Schule". Der Edeka-Supermarkt und die Raiffeisenbank sind durch das Haus rechts verdeckt.

Backesplatz Windhagen
Der Backesplatz am 17.1.2014
Mit Klick auf das Bild öffnet sich ein sehr großes Panorama (5040x1390 Pixel) in einem neuen Fenster.


Der Backesparkplatz ist auch zum Abstellen von Anhängern (teils seit Jahren, siehe obiges Panoramafoto rechts unten), Pferdetransportern über den Herbst und Winter usw. beliebt (Bild 23. Februar 2023).

Anmerkung: in einer anonymen E-Mail wurde ich aufgefordert, keine Fotos von Fahrzeugen auf dem Backes-Parkplatz zu veröffentlichen. Die Beweggründe sind mir nicht ersichtlich; vielleicht ist ja die Stationierung von Lkw und Werkstattwagen auf Dauer auf einem öffentlichen Parkplatz unzulässig o.ä.  Die Veröffentlichung von Bildern, auf denen Kfz-Kennzeichen zu erkennen sind, ist selbstverständlich durch geltendes Recht gedeckt (Landgericht Kassel,Beschluss v. 10.05.2007 - Az.: 1 T 75/07,Leitsatz: "1. Die Veröffentlichung eines KfZ-Kennzeichens auf einer Webseite verletzt den betreffenden Fahrzeuginhaber nicht in seinem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht", ebenso wie die Panoramafreiheit auch die Veröffentlichung von Personen, die nur Beiwerk auf einem Bild sind, erlaubt. Dies konnte ich mit dem unbekannten Kritiker aber nicht erörtern, da er den Weg einer anonymen E-Mail gewählt hat.

Befestigung des Untergrundes

Der Platz ist zumindest in seinem Hauptteil mit Grobkies und Lehm befestigt, obenauf eine Schüttung feiner Splitt. Von der Nordost-Ecke rechts hinten am Backhaus bis links vorne an der Straße hat der Platz ca. einen Meter Gefälle, sodaß im Lauf der Jahre der Splitt in den unteren Teil gewandert ist und dort bis zu zwanzig Zentimeter tief liegt. Die Skizze ist nicht maßstäblich und soll einen Querschnitt von der Straße aus gesehen, darstellen.

Backesplatz - Schnitt

Die Folge ist, daß sich dort die Autofahrer im Winter in lockerem Splitt festfahren, während am oberen Ende der blanke Lehm zutage tritt und reichlich Unkraut austreibt. Der Beigeordnete der Gemeinde Windhagen, Martin Buchholz, hat zusammen mit mir häufig beobachtet, wie sich Autofahrer im Winter förmlich in den Untergrund, nicht nur in die Schneedecke, "eingegraben" haben. 

Backesparkplatz im Schnee
Aus dieser Ecke des Backesparkplatzes ist so mancher unerfahrener Autofahrer ohne Hilfe nicht mehr herausgekommen, weil sich seine Räder bis tief in den Splitt eingegraben haben.

Was den unerwünschten Bewuchs anbetrifft, so war ich noch 1999 Zeuge, wie in diesem Bereich der Platz mit einem Benzinmäher gemäht wurde. In der Folge war ich bis dato ungefragt bemüht, im Wechsel mit den regelmäßigen Pflegeeinsätzen der Mitglieder des Heimat- und Verschönerungsvereines (HVV) zur Unkrautbeseitigung beizutragen, insbesondere durch Aushacken und durch Abbrennen.

Backesparkplatz - Nordost-Ecke

Auf mein Betreiben um das Jahr 2000 herum hat die Gemeindeleitung zur Abhilfe Material angefahren ... wie sich herausstellte, aber leider nur weiteren Splitt. Als direkter Anwohner war ich daran interessiert, daß nicht massiv das Unkraut wie z.B. Schachtelhalm durch die Buchenhecke hindurch auf mein Grundstück wuchs  und grub an einigen besonders neuralgischen Stellen die Lehmschicht längs der Hecke spatentief ab, um auch hier gestampften Grobkies aus eigenem Bestand einzubringen und mit dem angelieferten Splitt wieder zu bedecken. Der Fahrer eines schweren Lkw, der ca. 2002-2003 im Auftrag des HVV für eine Müll-Sammelaktion einen Container absetzte, hat auf meine Bitte mit erstaunlichem Geschick den Untergrund genau längs der Hecke mit seinem schweren Gefährt verdichtet.
Spezialmaschinen zur Verdichtung waren an dieser Stelle insofern nicht angebracht, als hier für die Stände und Zelte bei den Backesfesten die Verankerungen in den Boden eingeschlagen werden können mussten. Zur Hecke, an deren Gedeihen ich als Anwohner natürlich höchstes Interesse hatte und die ich auch pflegte sowie in heissen Sommern mit Wasser versorgte, wurde rücksichtsvoll Abstand gehalten und ich habe dort die Erde sauber gelockert. Bild: 30.3.2003

Pflegearbeiten am Backesplatz

Bei diesen freiwilligen Pflegearbeiten stieß ich übrigens an der Südostecke, d.h. am Gehweg, auf eine alte Elektroleitung. Mir wurde aber versichert, daß diese nicht angeschlossen sei.

Auf die Dauer sollte nach diesen Jahren der langfristig wie Wasser wandernde Splitt, soweit überschüssig, abgeräumt sowie eine ordentliche Decke auch an dem bisher nicht befestigten Rand hergestellt werden - was ein Einzelner mit Spaten und Eimer natürlich nicht leisten konnte.

Nach einem Unfall im Jahre 2004 hatte ich mich beim Vorstand des HVV bezüglich dieser unausgesprochenen Mitarbeit abgemeldet. Mit Schreiben vom 5. Juli 2005 des HVV gez. Elmar Bär/Karla Dommermund wurde meine Hilfe in sehr freundlichen Worten anerkannt.

Winterdienst

Der Backesparkplatz ist Gemeindeland, die Verkehrssicherungspflicht hierfür hat daher die Gemeindeleitung.
Geräumt und gestreut wurde allerdings, wenn überhaupt, bis unlängst nur durch die Anwohner, was insbesondere in den schneereichen Wintern 2010/2011 und 2011/2012 zur Sicherheit beitrug. Vor der gesamten Länge des Platzes habe ich bis 2006/2007 das Schneeräumen, wenn überhaupt, übernommen, von 2007/2008 bis 2012/2013 zusammen mit Martin Buchholz, der mit seinem Büro ebenfalls Anwohner war. (Im Winter 2013/2014 fiel praktisch kein Schnee, sodass meine 2013 angeschaffte Schneefräse nicht zum Einsatz kommen musste).

Bis an die Ecke des Nachbargrundstückes (Hauptstraße 59) schaffte ich es eine Schaufel breit bei meinen gelegentlichen Arbeitseinsätzen (Bild). Hier durchbrach ich dann noch den Schneewall zur Straße, damit später das Schmelzwasser in den dort gelegenen Gully abfließen konnte.
Genau hier war der Anschluß an den Gehweg vor dem Haus 59. Eine Absprache mit dem dortigen Nachbarn hat es nie gegeben, aber wundersamerweise kam normalerweise ein durchgängig geräumter Weg bis zum Ortszentrum zustande.

Backesplatz - Gehweg

War allerdings erst einmal eine solche festgefahrene Glatteisplaque entstanden, überstieg das Problem auch meine Fähigkeiten und die Einwohner mussten halt entsprechend vorsichtig gehen, wenn sie in Richtung Kirche oder Ärztehaus wollten.

Ausfahrt Backes-Parkplatz


  Gegenüber ist der Platz am Taubenbrunnen von der Gemeinde angelegt. Auch hier ist die Gemeinde im Winter 2012/13 dankenswerterweise dazu übergegangen, den Bürgersteig gelegentlich vom Schnee zu  befreien.

Taubenbrunnen


Verschönerung durch Anwohner

Bis zum Jahr 2013 duldete die Gemeinde, daß ich die plattgetretenen, von Streusalz vergifteten und verunkrauteten Endstücke des Stückes Hecke an der Straße gelegentlich bepflanzte. (Bild: Brummenkresse, gekaufte Blühpflanze, hoffnungsvolle Akelei):

Verschönerung Backesparkplatz

Damit war es allerdings 2014 vorbei, die damals schon blühenden Pflanzen (u.a. Johanniskraut) wurden am 14.8. und am 17.9. von dem zuständigen Mitarbeiter der Gemeinde abgemäht, mit der Bemerkung auf Nachfrage: "Da war nichts, das ist Gemeinde" und der Aufforderung: "Gehen Sie weg". Ab waren sie:

Pflanzen gemäht


Die harmlosen Blümchen wegzumachen, war natürlich dringender, als die Hecke wieder mal zu kürzen, die den Autofahrern die Sicht bei der Ausfahrt versperrt:

Blumen abgemäht